Dampfen Sie noch oder „appen“ Sie schon? Die E-Zigarette erobert mit ihren Vorzügen immer mehr Herzen von Rauchern: Kein Gestank, Teer- und Nikotinfreiheit, keine Asche und vieles mehr bietet die elektrische Dampfvariante. Aber telefonieren? Ja! Auch das ist inzwischen mit dem elektrischen Dampfer möglich. Denn schon jetzt setzen die Hersteller auf die Zukunft und gehen auch beim Dampfen dem Trend „wearable technologies“ nach:  Die elektrische Zigarette von morgen ist mit einem Bluetooth-Support ausgestattet. So bietet sie Informationsübermittlung von und auf das Handy sowie eben auch telefonieren mit der E-Zigarette! Was utopisch klingt, ist keine Science-Fiction-Idee, sondern längst Realität.

„Smokio“: Alle Informationen auf das Handy

Auf den Markt kommen immer mehr Modelle der elektrischen Zigarette, die zahlreiche Zusatzfunktionen bieten. Für die Umsteiger, die sich durch das Dampfen das lästige Rauchen komplett abgewöhnen und von der Nikotinsucht wegkommen wollen, ist die E-Zigarette „Smokio“ interessant. Ein kleiner Chip ist hier der feine Unterschied. Das Modell bietet eine Bluetooth-Verbindung zum Handy.

Mit der passenden App können hier zahlreiche Informationen abgelesen werden: Wie oft wird inhaliert, wie viele Züge entsprechen der herkömmlichen Qualmerei, Gesundheitsstatus und auch die finanzielle Einsparung können so bequem auf dem mobilen Telefon abgelesen werden. Das steigert die Motivation. Wer mag, kann seine Fortschritte online teilen – über Facebook, Twitter & Co. Mit diesen Zusätzen fällt das Umgewöhnen leichter. Die App selbst gibt es kostenlos für iOS und Adroid. Die elektrische Zigarette kostet etwa 80 Euro beim Hersteller.

„Supersmoker“: Musik hören und telefonieren

Das gleichnamige Model des Herstellers „Supersmoker“ geht noch weiter: Mit dieser Zigarette kann der Dampfer sogar telefonieren. Die E-Zigarette verbindet sich per Bluetooth mit anderen mobilen Endgeräten: Smartphone, iPhone oder jedes Tablet mit Bluetooth-Fähigkeit. So kann nicht nur Musik abgespielt, sondern auch das Telefonat übernommen werden. Der Unterschied zu den anderen Modellen: Drei verschiedene Knöpfe am unteren Ende, ein integriertes Mikrofon auf der Rückseite der Batterie und ein Lautsprecher machen es möglich.

Die Lieblingsmusik von „Spotify“, „Youtube“ und anderen Anbietern ertönt so beim Dampfen aus der schmalen Zigarette. Eine mitgelieferte Kordel ermöglicht das Umhängen des Modells, so kann freihändig agiert werden, während Musik oder Anrufer aus dem Lautsprecher erklingen.

Die Wahl der Musik wird jedoch am Endgerät getroffen – auf Handy oder Tablet muss „play“ gedrückt werden. Zu leise? Die Lautstärke hingegen kann direkt an der E-Zigarette reguliert werden. Kommt ein Anruf, während Musik läuft, stoppt diese sofort zugunsten des Telefonats. Nur der Anblick mag gewöhnungsbedürftig sein: Nicht jeder hält eine E-Zigarette zwischen Ohr und Mund zum Unterhalten.

Dampfen kann man mit diesem Modell natürlich auch – Tank, Verdampfer und Akku sind wie gewohnt zu bedienen, Liquids je nach Belieben in den Clearomizer (1,5 Milliliter) zu füllen. Der Akku könnte der einzige Schwachpunkt des Modells sein – er verfügt nur über 350 mAh, kann aber bequem über seinen Anschluss an Laptop und Steckdose wieder aufgeladen werden. Die „Supersmoker“ ist zum Preis von 79,90 Euro beim gleichnamigen niederländischen Hersteller erhältlich.

Eine Stereoanlage ist die „Supersmoker“ natürlich nicht. Und die „Smokio“ führt auch nicht automatisch mit den Informationen zu einem gesünderen Leben. Vielmehr sind beide Modelle ein „Must-have“ für Gadget-Liebhaber, die auf den Dampfgeschmack gekommen sind. Einschlägige Technikmagazine haben die Modelle bereits unter die Lupe genommen und keine schlechten Urteile abgegeben. Doch dabei wird es sicher nicht bleiben. Der Techniktrend wird sich auch bei den E-Zigaretten fortsetzen. Es bleibt spannend, welche Entwicklungen als Nächstes auf den Markt strömen.

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