Inhaltsverzeichnis
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18650
18650 bezeichnet eine spezielle Größe von Lithium-Ionen-Akkus, die sich von den Maßen 18,6 x 65,2 mm ableitet. Hierbei handelt es sich um die am häufigsten verwendete Akkuzelle in elektronischen Zigaretten.
510er
Der 510er ist ein Verdampfer-Anschluss, der in fast allen E-Zigaretten verbaut ist. Das Gewinde verbindet den Verdampfer der E-Zigarette mit dem Akkuträger.
Air-Flow(-Control)
Als Air-Flow (z.Dt. Luftzug) bezeichnet man den Zugwiderstand bei einer E-Zigarette. Mittels der Air-Flow-Control (meist ein Ring zum Drehen) kann dieser Zugwiderstand verringert oder erhöht werden.
Ausgasen
Vom Ausgasen spricht man, wenn ein Lithium-Ionen-Akku Wasserstoff abgibt. Dieser Vorgang kann zu Bränden führen, da der Akku dabei enorm heiß wird und das Gas entzünden kann. Ursachen sind meist das Überladen oder eine falsche Polung des Akkus. Auch mechanische Beschädigungen können zum Ausgasen führen.
Bottom Feeder
Ein Bottom-Feeder (to feed = füttern) “füttert” bzw. versorgt den Verdampfer von unten (bottom =. Unterseite) mit Liquid. Mithilfe einer Kunststoffflasche, die sich auf Fingerdruck öffnet, wird das e-Liquid zum Wendel gepresst. Hier wird es gespeichert und verdampft.
Box Mod
Box Mods sind meist eckige Akkuträger für ein bis zwei Akkus, die außerdem die 510 Anschluss-Verbindung sowie die Firmware enthalten. Der Verdampfer wird einfach auf die Box geschraubt. Im Vergleich zu Pen-Style-Zigaretten lassen sich mit dieser Bauform und der größeren Energie das Zugverhalten und die Dampfproduktion individueller anpassen.
Button Top
Als Button-Top bezeichnet man den erhöhten Pluspol in E-Zigaretten-Akkus. Umgangssprachlich wird der Button Top auch “Nuppel” genannt.
Cartomizer
Der Cartomizer ist ein spezielles Tank-Verdampfer-System. Hierbei sind Verdampfer und Liquid-Depot in einem einzigen Gerät untergebracht. Ein zusätzliches Depot für das e-Liquid ist somit nicht erforderlich.
Clapton Coil
Der Clapton-Coil ist eine recht aufwendige Wickeltechnik, bei der zwei unterschiedlich dicke Drähte den Heizdraht des Verdampferkopfes bilden. Zuerst werden die beiden Drähte ineinander gewickelt, danach zu einem Coil geformt. Durch die größere Oberfläche entsteht mehr Dampf. Auch das Aroma kann sich dadurch besser entfalten. Ein Nachteil ist der etwas höhere Liquidverbrauch mit einem Clapton Coil.
Clearomizer
Der Clearomizer ähnelt dem Cartomizer, besitzt jedoch einen durchsichtigen Liquid-Tank. Ansonsten sind die beiden Tank-Verdampfer-Systeme identisch.
Coil(-Head)
Der Coil ist ein Widerstandsdraht, der vom Verdampfer erhitzt wird. Der Coil-Head bezeichnet den Verdampferkopf. Je nach Art des Coils bzw. der Wickeltechnik lassen sich Dampfentwicklung und Geschmack beeinflussen.
Cone
Der Cone ist ein Abschlussring, der sich an der Verbindung von Verdampfer und Akkuträger befindet.
Dampf
Indem das Liquid in der Verdampferkammer der E-Zigarette erhitzt wird, entsteht Dampf. Rauch wie bei einer Tabakzigarette entsteht beim Konsum einer E-Zigarette nicht, da nichts verbrannt wird. Somit inhaliert man beim Dampfen auch kein giftiges Kohlenmonoxid.
Deck
Ein sogenanntes Deck kommt bei Selbstwickelverdampfern zum Einsatz. Dort bildet es die die Basis für die Wicklungen. Man unterscheidet zwischen folgenden Decktypen: Clamp-Style-Deck (Goon-Style-Deck), Mesh-Deck, Postless-Deck, Two-Post-Deck (Velocity-Style-Deck), Three-Post-Deck und Four-Post-Deck.
Diacetyl
Diacetyl ist ein unbedenkliches Lebensmittelaroma. Bei Liquids sorgt der Stoff für einen buttrigen Geschmack. Außer der Welt des Dampfens mit Diacetyl z. B. bei der Popcorn-Herstellung eingesetzt.
Dichtung
Genau bei anderen technischen Geräten, bezeichnet eine Dichtung ein Element, das z. B. den Austritt von Flüssigkeiten (Liquid) verhindern bzw. begrenzen soll.
Do-it-Yourself
Do-it-Yourself (DIY) bedeutet, etwas selber zu machen. Bei E-Zigaretten und -Liquids wird der Begriff meist in Verbindung mit selbstgemischten Liquids oder Selbstwickelverdampfern genutzt.
Docht
Der Docht ist ein Teil der Verdampfereinheit und besteht meist auf Glasfaser. Durch ihn wird das Liquid vom Tank zur Heizwendel der E-Zigarette geleitet. Dank Kapillareffekt saugt sich der Doch immer selbt mit Liquid voll.
Drip Tip
“Drip Tip “ist ein etwas modischerer Begriff im Vergleich zu dem was er beschreibt: das Mundstück der E-Zigarette.
Dry Burn
Beim Dry Burn (auch “Dryburn”) werden Verunreinigungen im Verdampfer (insbesondere an der Heizwendel) ausgebrannt. Hierzu muss der Verdampfer ohne Depot (deshalb “dry”, z.Dt. “trocken”) so lange erhitzt werden, bis sich die Verkrustungen lösen. Im Anschluss an den Dry Burn muss der Verdampfer mit Liquid beträufelt werden. Diese Reinigungsmethode ist allerdings sehr umstritten.
Dual Coil
Bei einem Dual Coil werden zwei Wicklungen, statt lediglich einer Wicklung benutzt. Dual Coils gibt es fertig zu kaufen, lassen sich aber ebenso bei Selbstwickelverdampfern umsetzen.
Ematalierung
Mittels Ematalierung werden Aluminiumteile (von E-Zigaretten) vor Korrosion und Verschleiß geschützt. Vor allem die Temperaturstabilität nimmt durch diese Form der Oberflächenveredelung zu.
Escribe
Escribe ist die Bezeichnung einer Software, über welche die DNA-Chip-Serie des Herstellers Evolv konfiguriert wird. Auf der Website von Evolv steht die Software zum Download bereit (Link). Bekannte Hersteller wie Innokin, Vapecige und Lost Vape nutzen Chips des Herstellers.
Feuertaster
Durch den Feuertaster wird der Stromfluss vom Akku zum Verdampfer ein- und ausgeschaltet. Der Schalter muss bei jedem Zug an der E-Zigarette betätigt werden.
Firmware
Zahlreiche moderne E-Zigaretten besitzen einen Chip mit integrierter Software: genannt Firmware. Die Firmware ist von vornherein installiert und kann bei einigen Geräten über den USB-Port geupdated werden.
Glasfaser
Neben Watte und Edelstahlsieb wird Glasfaserschnur dafür benutzt, um das Liquid vom Tank zum Heizwendel zu transportieren.
Heizwendel
Heizwendel ist eine deutsche Bezeichnung für den Coil. Dieser Widerstandsdraht wird im Verdampfer erhitzt.
Hotspot
Gibt es eine zu lange Freistrecke an der Wicklung, kann der Draht durchbrennen. Hier spricht man dann von einem Hotspot.
Kanthal
Der Kanthal ist ein Widerstandsdraht, der aus zwei metallischen Legierungen besteht. In E-Zigaretten wird er als Heizwendel benutzt.
Kanüle
Kanülen sind hohle Injektionsnadeln, die in der Medizin zum injizieren von Flüssigkeiten / Medikamenten genutzt werden. In der Welt des Dampfens nutze Konsumenten Kanülen, um Liquid aufzuziehen und den Tank sauber zu befüllen.
Kapillareffekt
Vom Kapillareffekt spricht man bei engen Röhren, die sich dank der Oberflächenspannung von Wasser mit diesem füllen. Bei E-Zigaretten zeigt der Docht einen solchen Effekt. Dieser saugt sich eigenständig mit Liquid voll und leitet dieses zur Heizwendel weiter.
Liquid
Das Liquid ist eine Mischung aus Wasser, Propylenglykol (PG), Glycerin (VG), Aroma und gegebenenfalls Nikotin. Auch weitere Inhaltsstoffe wie CBD sind möglich. Das Liquid wird in den Tank der E-Zigarette eingefüllt und im Verdampfer erhitzt. Da kein Rauch entsteht, werden beim Verdampfen von Liquid keine Stoffe wie Kohlenmonoxid freigesetzt.
Liquid Control
Die Liquid Control regelt der Liquidfluss im Verdampfer. Dies ist notwendig, um zu verhindern, dass der Verdampfer “absäuft”, wenn zu viel Liquid ankommt. Kommt hingegen zu wenig Liquid an, kann es zu einem kokeligen Geschmack kommen.
LVC
Die Abkürzung “LVC” steht für “Liquid valve Control”, z.Dt. Liquid-Ventil-Kontrolle. An einem Verstellring entsprechender LVC-Köpfe lässt sich die Öffnung, durch die das Liquid eintritt, vergrößern oder verkleinern.
mAh
Die Abkürzung mAH steht für “Milliamperestunde”. Eine Amperestunde dient als Maßeinheit für die elektrische Ladung (von Batterien / Akkus). Eine höhere mAH bedeutet, dass der Akku länger hält.
MTL
MTL ist die Abkürzung für “Mouth to Lung”. MTL = Mouth to Lung
Bedeutet, dass mit mit diesem Verdampferkopf zuerst in den Mund und danach den Dampf in die Lunge ziehen soll. MTL- Köpfe haben meist einen höheren Widerstand wir DL (Direct Lung)- Köpfe.
NiCr
NiCr ist die Abkürzung für Nickel-Chrom. Die Legierung wird als Draht für die Heizwendel von Verdampfern genutzt.
Notchcoil
Anstelle eines Drahtes wird beim Notchoil eine (ausgestanzte) Platte aus Stahl benutzt. Diese neuartige Art von Coil überzeugt mit einer sehr geringen Aufheizzeit.
Ohm
In der SI-Einheit Ohm (benannt nach dem deutschen Physiker Georg Simon Ohm) wird der elektrische Widerstand angegeben. Bei einem niedrigeren Ohm-Wert einer Wicklung, produziert die E-Zigarette mehr Dampf. Allerdings steigt der Akku-Verbrauch mit sinkendem Widerstand.
Passthrough
Bei einer Passthrough E-Zigarette wird diese über eine externe Stromquelle (meist via USB) mit Energie versorgt. Sofern ein Akku in einem entsprechenden Gerät verbaut ist, dient dieser lediglich als Puffer.
PG
PG ist die Abkürzung für Propylenglykol (ein Inhaltsstoff von E-Liquids, der als Träger für weitere Inhaltsstoffe dient).
Propylenglycol (E 1520)
Die Kohlen-Wasserstoff-Verbindung Propylenglycol (1,2 Propandiol) gehört chemisch zur Gruppe der Alkohole. Da sich andere Stoffe sehr gut in der öligen Flüssigkeit lösen, nutzt man es als Trägerstoff für Aromen im Liquid von E-Zigaretten. Weil der Gehalt an Propylenglykol zwar maßgeblich für den Throat Hit verantwortlich ist, jedoch nur wenig Dampf erzeugt, setzt man meist auf eine ausgewogene Mischung aus Propylenglykol und Glycerin (VG, vegetable glycerin).
Pyrex
Die us-amerikanische Firma Corning vertreibt unter dem Markennamen “Pyrex” ein spezielles Borosilikatglas. Durch die chemische Beständigkeit sowie den niedrigen Ausdehnungskoeffizienten verwendet man es meist als Material für den Tank einer E-Zigarette.
RBA
RBA ist die Abkürzung für Rebuildable Atomizer und bezeichnet einen Selbstwickelverdampfer.
RDA
RDA ist die Abkürzung für “Rebuildable Dripping Atomizer”. Bei diesen Tröpfelverdampfern tröpfelt man das Liquid direkt auf die Watte, Ottmann- oder Silikatschnur als Träger.
RDTA
RDTA ist die Abkürzung für “Rebuildable Dripping Tank Atomizer”. Ein solcher Verdampfer hat für gewöhnlich oben liegende Wicklung. Durch den Kapillareffekt holt sich diese das Liquid aus dem Tank.
Reifen
Vom reifen (lassen) spricht man vor allem bei selbstgemischten E-Liquids, wenn diese zu Beginn noch keinen intensiven Geschmack haben. Lässt man das Liquid an einem dunklen Ort stehen, verstärkt sich der Geschmack im Laufe der Zeit.
RTA
RTA ist die Abkürzung von “Rebuildable Tank Atomizer”. Diese Bezeichnung trägt der Tank-Verdampfer, da sich die Verdampferköpfe selbst wickeln lassen (Selbstwickel-Tankverdampfer).
Selbstwickelverdampfer
Lassen sich bei einem Verdampfer in Eigenregie neue Wicklungen einbauen, spricht man von einem Selbstwickelverdampfer. So hat man als (erfahrener) Dampfer die freie Wahl bei der Art des Draht-Materials (Wickeldraht).
Squonker
Durch den Squonker wird der Verdampfer von unten mit Liquid versorgt. Ein anderer Begriff für Squonker ist Bottomfeeder.
SS316
SS316 ist eine Metall-Art, die zum Wickeln von Verdampferköpfen genutzt wird. Dieses Metall eignet sich besonders für E-Zigaretten mit Temp-Control.
Sweet Spot
Der Sweet Spot ist der Punkt, bei dem das Setup (die Einstellungen an der E-ZIgarette) das beste Geschmacks- und Dampferlebnis für den jeweiligen Dampfer erzeugen.
Sweetener
Als Sweetener bezeichnet man einen Zuckerersatzstoff, der zum Süßen von E-Liquids genutzt wird.
Tank
Der Tank ist der Teil der E-ZIgarette, in den das Liquid gefüllt wird. Mit Ausnahme von Tröpfelverdampfern besitzen alle E-Zigaretten einen solchen “Liquid-Speicher”.
Temp-Control
Bei E-Zigaretten, die keine Watt-Einstellungsmöglichkeiten haben, lässt sich die Dampfleistung über die Temperatur steuern. Hier spricht man dann von Temp-Control als Kurzform von Temperature-Control (Temperaturregelung).
Throat Hit
Das Gefühl, das beim Zug an einer (E-)Zigarette im Hals entsteht, bezeichnet man als “Throat Hit”. Je nach Nikotinstärke, Liquid-Sorte, PG/VG Verhältnis und Watt-Leistung des Akkus kann der throat hit stärker oder schwächer ausfallen.
Top Cap
Als Top Cap bezeichnet man den Verschluss des Akkuträgers. Direkt unter der Top Cap wird der Verdampfer angeschraubt.
Top Fill
Bei einem Top Fill Verdampfer lässt sich neues Liquid von oben einfüllen. Im Vergleich zu Verdampfern, bei denen Liquid von unten nachgefüllt werden muss, bieten Top-Fill-Verdampfer mehr Komfort.
Tröpfelverdampfer
Bei einem Tröpfelverdampfer gibt es keinen Tank. Stattdessen wird das Liquid direkt auf die Glasfaser/Watte getröpfelt. Ein solcher Verdampfer eignet sich hervorragend, um Liquids zu testen. Weil nur wenig Liquid verdampft wird, lässt sich schnell danach eine neue Sorte zum Ausprobieren einträufeln.
Unprotected
Von “unprotected” (z. Dt. “ungeschützt”) spricht man, wenn keine Schutzelektronik (PCB) in der Batterie / im Akku verbaut ist. Stattdessen übernimmt der Akkuträger die Schutzfunktion.
VG
VG ist die Abkürzung für “vegetable glycerin” (z. Dt. pflanzliches Glycerin). Der Stoff ist noch dickflüssiger als Propylenglycol (PG) und wird als Inhaltsstoff von Liquids verwendet, um die Dampfentwicklung zu steigern und das Liquid “sanfter” zu machen und dem PG (sorgt für den Throat Hit) entgegenzuwirken.
VV
Die Abkürzung “VV” steht für “Variable Volt”. Mit entsprechenden Akkuträgern lässt sich die Spannung, die an der Heizwendel anliegt, regulieren. Sowohl Dampfentwicklung als auch Geschmack lassen sich so individuell beeinflussen. In Schritten von 0,1 Volt lassen sich bei den meisten Modellen Spannungen zwische 3 und 6 V einstellen.
VW
Die Abkürzung “VW” steht für “Variable Watt”. Bei Akkuträgern dieser Art lässt sich die Leistung individuell regulieren. Der Vorteil: Nicht nur die Menge an Dampf, sondern auch der Geschmack des lässt sich dadurch beeinflussen. Regulierbar sind zumeist Werte zwischen 1 und 200 Watt.
Watt
“Watt” ist eine Maßeinheit für Leistung. Bei E-Zigaretten wird damit die tatsächliche Leistung beschrieben, die an den Verdampfer abgegeben wird. Ein höherer Wert bedeutet mehr Dampf. Bei zu hohen Werten kann es jedoch anfangen zu kokeln.
Wickeln
Das Herstellen einer Heizwendel von E-Zigaretten wird als Wickeln bezeichnet. Ein recht aufwendige Wickeltechnik ist z. B. der Clapton Coil, bei dem dank einer großen Oberfläche besonders viel Dampf entsteht. Dazu gehören auch die entsprechenden Transportsysteme wie Watte oder Silikatschnur.
Widerstand
Hier ist der elektrische Widerstand gemeint, also der Zusammenhang aus angelegter Spannung und resultierendem Strom. Ist die Spannung konstant, wird die Stromstärke durch den Widerstand des Verdampfers definiert. Es gilt: Eine höhere Stromstärke erzeugt mehr Dampf, da die Heizwendel stärker aufgeheizt wird.
Zugwiderstand
Beim Inhalieren des Dampfes erzeugt man einen Unterdruck im Mund. Die entgegengesetzte Kraft ist der Zugwiderstand, den man bei einer E-Zigarette meist über eine Einstellschraube oder ein auswechselbares Luftröhrchen regulieren kann. Je höher der Zugwiderstand eingestellt ist, desto kräftiger muss man an der E-Zigarette ziehen.
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